Trotz schlechten Wetters geht der Stahlbau gut voran. Heute werden die durchgehenden Nähte auf der Außenseite der Fenster geschweißt, morgen wird der Job fertig. Bei den großen Fenstern fehlt noch das schräge Ablaufblech am Boden. Freitag ist für den Korrosionsschutz vorgesehen. Für Montag ist ein Kran bestellt, der die Fenster und die Wärmepumpe an Bord heben soll, das geht nur wenn das Wetter mitspielt.
Irgendwas an unserer Baustelle wäre natürlich nicht normal, wenn es keine Probleme geben würde. Durch verschiedene Kontrollmessungen haben wir ermittelt, dass abweichend von den Konstruktionsplänen des Pontons, der Asphaltestrich im Hauptdeck nur zwischen 22 und 30 mm dick ist. Für die Heizschlangen der Fußbodenheizung benötigen wir allerdings min. 35 mm. Wir müssen jetzt also ca. 10-15 mm aufspachteln. Das sind nicht nur mehr Kosten von mehreren tausend Euro, sondern auch etwa 3 Tonnen Gewicht, die in den Ponton eingebracht werden. Ob unsere Zeitpuffer ausreichen, um die Verzögerung zu kompensieren, müssen wir sehen.